Die Rückkehr des Königs – Offenbarung 19

Die Rückkehr des Königs – Offenbarung 19

Die Rückkehr des Königs – Offenbarung 19

Zusammenfassung:
Babylon, die große Stadt, die als „Mutter der Huren und Gräuel der Erde“ bezeichnet wird (Offb 17 ,5), wurde nun vollständig zerstört. So mächtig und einflussreich sie auch war, fiel sie letztendlich. Babylon wurde ausgeplündert, entblößt, verschlungen und verbrannt (Offb 17 ,16). Die Könige der Erde, die Händler, die Kapitäne und Seeleute, die vom Wein ihrer Ausschweifungen trunken waren, rufen verzweifelt, da sie an ihrem zerstörerischen Drang nach Macht und Reichtum beteiligt waren. Ihre Gier und ihr skrupelloser Handel führten letztlich zu ihrem eigenen Untergang.

Die Zerstörung Babylons (Offenbarung 19 ,1-10)

In Offenbarung 19 wird das Ende Babylons detailliert beschrieben. Die Stadt steht hier als Symbol für sündhafte Verführung, Materialismus und gottlose Macht. Das Urteil über Babylon wird in zwei Teilen veranschaulicht:

  • Das Gericht über die große Hure (Verse 1-4): Diese symbolische Frau steht für Babylon und ihre korrupten Wege. Sie verführte die Völker zu Ausschweifungen und falscher Anbetung. Das Urteil Gottes ist gerecht, da Babylon die Erde mit ihrem zügellosen Lebensstil verdorben hat und das Blut der Heiligen vergossen hat (Vers 2).
  • Die Hochzeit des Lammes und seiner Braut (Verse 5-10): Nach der Zerstörung Babylons erfolgt eine symbolische Hochzeit zwischen Christus, dem Lamm, und seiner Braut, die für die Gemeinde der Gläubigen steht. Die Braut trägt reines, leuchtendes Leinen, welches die gerechten Taten der Heiligen symbolisiert.

Babylon wird aus der Perspektive von Gottes Gericht betrachtet, das gerecht und wahrhaftig ist. Während der Menschheit Gottes Urteile oft grausam erscheinen mögen, zeigen sie seine absolute Heiligkeit und Gerechtigkeit. Das Gericht über Babylon erinnert die Gläubigen daran, dass der Triumph Gottes unausweichlich ist und dass seine Urteile aus seiner heiligen Natur heraus entstehen.

Die Rückkehr des Königs (Offenbarung 19 ,11-21)

In den folgenden Versen kehrt Christus als triumphierender König zurück, in einer überwältigenden Szene der Macht und Herrlichkeit:

  • Der König der Könige (Verse 11-16): Christus erscheint auf einem weißen Pferd, ein Symbol für Reinheit und Sieg. Sein Mantel ist in Blut getränkt, und seine Namen, „Der Treue und Wahrhaftige“ und „Das Wort Gottes“, betonen seine göttliche Natur. An seiner Seite marschieren die himmlischen Heerscharen, ebenfalls auf weißen Pferden und in reinen, weißen Gewändern gekleidet.
  • Der totale Sieg über die Bösen (Verse 17-21): Die Schlacht gegen die Mächte des Bösen endet mit einem vollständigen Sieg. Die Könige, die Bestie, der falsche Prophet und ihre Anhänger werden besiegt und zerstört. Engel rufen die Vögel des Himmels auf, sich an den Leichen der Besiegten zu sättigen, ein erschreckendes Bild der totalen Niederlage und des göttlichen Gerichts.

Das Bild der himmlischen Armee, die die Mächte des Bösen überwindet, zeigt die absolute Autorität Christi. Obwohl die Szene gewalttätig und furchteinflößend ist, stellt sie die Gerechtigkeit Gottes dar. Die Feinde Christi, die ihn verachteten und sich seiner Herrschaft widersetzten, sind nun zur Rechenschaft gezogen worden.

Ein dramatisches, apokalyptisches Bild zeigt den Untergang Babylons und die triumphale Rückkehr eines göttlichen Königs, inspiriert von <a href='https://ab-renens.ch/online-bible-luther/?book=66&chapter=1'>Offenbarung 19 </a>. Im Hintergrund brennt eine große Stadt, die den Fall Babylons symbolisiert. Im Vordergrund reitet eine majestätische Gestalt auf einem weißen Pferd, gehüllt in ein blutgetränktes Gewand und mit einem Schwert in der Hand. Armeen himmlischer Wesen folgen ihm, in weißen Gewändern gekleidet. Der dunkle Himmel wird von Lichtstrahlen durchbrochen, während Sturmwolken die Intensität der Szene unterstreichen. Ein Engel schwebt in der Nähe und hält eine Schriftrolle.

Schlussfolgerung
Die Offenbarung präsentiert Christus nicht nur als das Opferlamm, sondern auch als den siegreichen König. Diese Bilder verdeutlichen die endgültige Niederlage des Bösen und die Wiederherstellung der göttlichen Ordnung. Christus wird als Prinz des Friedens, aber auch als gerechter Richter dargestellt. Er führt die Gläubigen zu ihrem endgültigen Sieg, und es wird ein Reich etabliert, in dem Gottes Gerechtigkeit und Heiligkeit uneingeschränkt herrschen.

Die Szene in Offenbarung 19 dient als Erinnerung an die Gläubigen, dass sie sich nicht vor der Kraft und den Täuschungen des Bösen fürchten müssen. Der Herr wird letztlich triumphieren und sein Königreich errichten, wo Gerechtigkeit und Frieden ewig bestehen. Möge dieses Wissen den Gläubigen Mut und Hoffnung geben, standhaft zu bleiben und auf das herrliche Erscheinen des Königs der Könige zu warten.

Prediger : Pierre Constant ; Bibelstudium: Die Offenbarung