Apostelgeschichte 20: Ein einzigartiger Retter für alle – unabhängig von Kultur und Tradition

Apostelgeschichte 20: Ein einzigartiger Retter für alle – unabhängig von Kultur und Tradition

Apostelgeschichte 20 : Ein einzigartiger Retter für alle – unabhängig von Kultur und Tradition

Egal in welchem Land, welcher Kultur oder religiösen Umgebung wir geboren wurden, die einzige Möglichkeit, mit Gott versöhnt zu werden, ist Jesus Christus. Dies ist die zentrale Botschaft der Apostel. Doch wie kann das Evangelium in so unterschiedlichen kulturellen und religiösen Hintergründen vermittelt werden? Ein klares Beispiel dafür findet sich im Kapitel 17 der Apostelgeschichte, wo das Missionsteam des Apostels Paulus mit Juden, Proselyten und Griechen in antiker Zeit diskutiert und ihnen die christliche Botschaft näherbringt.

Im Kapitel 17 der Apostelgeschichte sehen wir Paulus und sein Team in Thessalonich, wo Paulus, wie gewohnt, die Synagoge aufsucht. Dort erklärt und zeigt er, dass der Messias leiden und auferstehen musste, und verkündet mutig: „Dieser Jesus, den ich euch verkündige, ist der Messias.“ Einige Zuhörer, darunter auch viele gottesfürchtige Griechen und einflussreiche Frauen, glaubten an seine Worte und schlossen sich Paulus und Silas an. Doch diese Botschaft stieß nicht überall auf offene Ohren. Skeptische Juden hetzten Menschenmengen gegen die Apostel auf, was in der Stadt Unruhe stiftete.

Die Botschaft von Paulus: Ein Gott für alle Menschen

Als Paulus weiterzog und schließlich Athen erreichte, war er tief berührt und bedrückt von der Vielzahl an Götzenbildern in der Stadt. In Athen begann er, sowohl in der Synagoge als auch auf dem Marktplatz, den Bewohnern zu predigen und ihnen von Jesus und der Auferstehung zu erzählen. Er stieß auf gemischte Reaktionen, als einige Philosophen der Epikureer und Stoiker neugierig, aber auch skeptisch, fragten: „Was will dieser Schwätzer sagen?“ Aufgrund seiner Worte über Jesus hielten ihn manche für einen Prediger fremder Götter.

Paulus nutzte diese Gelegenheit, um auf die religiöse Neugier der Athener einzugehen, und wurde zum Areopag, einem bekannten Diskussionsplatz, gebracht. Dort sprach er die Einwohner an und bemerkte ihre tiefe Religiosität, die ihn beeindruckte. Er erwähnte ein Altarbild mit der Inschrift „Für einen unbekannten Gott“ und erklärte ihnen, dass der Gott, den sie unbewusst verehrten, in Wahrheit der Schöpfer des Himmels und der Erde sei. Gott, erklärte Paulus, brauche keinen Tempel oder menschliche Dienste, da er alles Leben und allen Atem schenke und die Grenzen und Zeiten jedes Volkes bestimme. Diesem Gott könne sich jeder Mensch nähern, da er für jeden von uns zugänglich ist.

Der universelle Ruf zur Buße und das Geschenk der Auferstehung

Paulus predigte in Athen, dass Gott allen Menschen nun die Möglichkeit gebe, Buße zu tun und sich ihm zuzuwenden. Er erklärte, dass Gott einen Tag festgesetzt habe, an dem er die Welt gerecht richten werde, und dass Jesus Christus derjenige ist, durch den dieses Gericht erfolgen wird. Die Auferstehung von Jesus aus den Toten sei das unerschütterliche Zeichen dieser Verheißung.

Die Reaktionen auf seine Worte waren geteilt: Einige verspotteten ihn, andere bekundeten Interesse und wollten mehr hören, und einige, wie der Areopagit Dionysius und eine Frau namens Damaris, kamen zum Glauben. Dies zeigt, dass das Evangelium durch alle kulturellen und religiösen Barrieren hindurch wirksam ist und Menschen aus den unterschiedlichsten Hintergründen berühren kann.

Apostel Paulus spricht am Areopag in Athen vor einer Gruppe griechischer Philosophen und Bürger. Der antike Marktplatz zeigt Gebäude und Statuen im Hintergrund, symbolisch für die kulturelle Vielfalt und spirituelle Suche der Athener. Paulus verkündet die universelle Botschaft des Evangeliums, die alle kulturellen und religiösen Grenzen überschreitet.

Zugang zu zusätzlichen Ressourcen und Bibelstellen

Die Predigten und Bibelstudien zum Thema „Ein einzigartiger Retter für alle Kulturen und Traditionen“ sind in verschiedenen Formaten verfügbar: als Podcast und über Plattformen wie Spotify, sowie als Video auf dem YouTube-Kanal der AB-Gemeinde Lausanne-Renens und anderer Action Biblique-Gemeinden. Außerdem können die Bibelstellen in der Segond21 oder der NEG 1979 Übersetzung gelesen werden.

Diese Erzählung aus Apostelgeschichte 17 ist ein bewegendes Beispiel für die Mission und die universelle Botschaft des Evangeliums, die über Kulturen, Traditionen und religiöse Kontexte hinweggeht. Es lädt dazu ein, über den unendlich reichen Gott nachzudenken, der für jeden Menschen zugänglich ist und seine Versöhnung und Liebe auf der ganzen Welt anbietet.

Verwandte Links:

Patrice Berger ,Predigten : Apostelgeschichte ; LutherBibel : Apostelgeschichte