Petrus 1:3-12: Die Erlösten sind privilegiert
Petrus 1:3-12: Die Erlösten sind privilegiert
Zusammenfassung
Einst waren wir Gefangene, verurteilt durch unsere Sünde zum Tod, verstrickt in ein Schicksal der Verdammnis. Doch durch Jesus Christus wurden wir aus dieser düsteren Bestimmung befreit und gehören nun zur Familie des höchsten Herrschers. Wir haben uns diesen Status nicht verdient – es ist nur das klare Verständnis unseres Zustands und die Notwendigkeit, Christus als unseren Herrn und Retter anzuerkennen. Jesus allein vollzieht diese Rettung und diesen Übergang durch den Glauben eines jeden, der Ihm sein Leben übergibt. Dies ist keine Mär, sondern eine bestätigte Realität.
Wie können wir konsequent leben? (1. Petrus 2:4-10)
„Kommt zu Christus“, der lebendigen Ecke des Hauses Gottes. Er wurde zwar von Menschen verworfen, aber in Gottes Augen ist Er auserwählt und kostbar.
Ihr seid selbst lebendige Steine und werdet zu einem geistlichen Haus erbaut. Ihr seid eine Gemeinschaft von heiligen Priestern, die geistliche Opfer darbringen, die Gott durch Jesus Christus annimmt. In der Schrift steht:
„Ich lege in Zion einen auserwählten, kostbaren Eckstein. Wer an ihn glaubt, wird niemals enttäuscht werden.“
Dieser Eckstein ist kostbar für euch, die ihr glaubt. Für die Ungläubigen hingegen ist Er „ein Stein des Anstoßes, ein Felsen, über den sie stolpern“. Diejenigen, die das Wort missachten, sind dazu bestimmt, darüber zu stolpern.
Aber ihr, ihr seid ein auserwähltes Geschlecht, königliche Priester, ein heiliges Volk, das von Gott erkauft wurde, um die Tugenden dessen zu verkünden, der euch aus der Dunkelheit in sein wunderbares Licht gerufen hat. Einst wart ihr kein Volk, doch jetzt seid ihr Gottes Volk; einst wart ihr ohne Erbarmen, doch nun habt ihr Barmherzigkeit empfangen.
Ständige Nähe zu Christus
„Christus nahe zu sein“ ist ein Aufruf zu einer beständigen, täglichen Haltung. Darin sind wir uns einig – Er ist der Schlüssel. Nur Er ist die Auferstehung und das Leben. Im Evangelium nach Johannes 11:25-26 spricht Jesus:
„Ich bin die Auferstehung und das Leben. Wer an mich glaubt, wird leben, auch wenn er stirbt; und jeder, der lebt und an mich glaubt, wird niemals sterben. Glaubst du das?“
Praktisch angewandt
In der Realität setzen wir oft unser Vertrauen in andere Ecksteine. Wir verlassen uns auf Menschen, uns selbst oder andere, die uns beeinflussen – ob wir sie lieben, hassen oder ihre Worte auf uns wirken. Unsere Gedanken ruhen in diesen „menschlichen Ecksteinen“ oder wir setzen unsere Hoffnung in Institutionen wie:
- politische Systeme (Bund, Länder, Kommunen),
- staatliche Dienste (Gesundheit, soziale Absicherungen) und
- private Institutionen (Banken, Versicherungen).
Aber wir dürfen nicht vergessen, dass der einzige wahre Eckstein unser Herr ist. In Ihm finden wir alle Antworten – Er allein ist die Lösung für unser Leben.
Ein wertvoller Schatz
Die Liebe und Gnade Gottes, die uns zuteilwurde, ist wie ein unvergleichlicher Schatz. Vielleicht besitzen wir etwas Einzigartiges und Kostbares, wie der „Youkounkoun“ im Film Le Corniaud mit Louis de Funès und Bourvil. Wenn uns ein solcher Schatz gestohlen würde, wären wir erschüttert – und darin erkennen wir den Wert, den wir dem Gegenstand zugemessen haben. Doch im Gegensatz zu weltlichen Schätzen ist unser Eckstein – Jesus Christus – lebendig und ewig.
Abschluss
Gott sei Lob und Preis! Nähern wir uns Christus, unserem kostbaren und ewigen Schatz. Er ist wirklich kostbar und Er allein ist der Eckstein, auf dem wir sicher bauen können.
Verwandte Links:
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